Was ist Yoga?
Yoga ist historisch im hinduistisch geprägten Raum beheimatet. Der indische Weise Patanjali sagt im Yogasutra - als einem der wesentlichen Quellentexte des Yoga – klar: Yoga ist offen für Religiosität, jedoch an keine Religion gebunden.
Yoga kann zu einer Lebensphilosophie werden, die hilft, „zukünftiges Leid zu vermeiden“ (Patanjali, Yogasutra 1.31: „heyam duhkamanagatam“), ein Konzept, mit dem wir besser verstehen, „warum wir so sind, wie wir sind“ – und wie wir etwas, das uns nicht gut tut, in angemessenen Schritten ändern können.
Yoga ist ein Weg in die Freiheit (kaivalya) - ein Frei-sein von Abhängigkeiten – äußeren wie inneren! -, krank- oder unglücklich-machenden Gewohnheiten des Denkens oder Lebens, eine Freiheit hin zu mehr Wohlbefinden, Entfaltung, Heilung auf allen Ebenen, Zuversicht, Glück, entspanntem zufriedenem Sein als Teil eines größeren Zusammenhangs…
Für diesen Weg bietet „der Yoga“ eine breite Palette an „Handwerkszeug“ – ein System von Körper- (Asana) und Atem- (Pranayama), Konzentrations- und Stille-Übungen, Meditation, Rezitation.
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